Eine wohltuende Balance ist nicht zwingend ein unfassbar positives Gefühl, aber eben auch kein konstant negatives Gefühl. Kurzfristig betrachtet gibt es Ausreißer in beide Richtungen. Wenn wir uns langfristig beobachten, sind wir dann in einer inneren Balance, wenn wir uns zufrieden, ruhig, geerdet und entspannt fühlen. Eine Form von Neutralität.

Professionelle Beziehungen empfinden wir meist als angenehm, produktiv und wertschöpfend wenn die Bedienung der Bedürfnisse von Führungskraft und Mitarbeiter:in im Gleichgewicht sind.

Private Beziehungen fühlen sich dann wunderbar leicht und positiv stärkend an, wenn zwei Individuen einen Weg kreieren, wo beide ihre Bedürfnisse zufriedenstellend decken können.

Die Beziehung zu uns selbst geht allen voraus. Disbalancen spüren wir dann, wenn wir beispielsweise aufgrund unserer Persönlichkeitsstruktur unausgeglichen starke Werte in uns tragen, wenn Lebensbereiche unausgeglichen bedient werden oder wir mit unseren aktuellen Entscheidungen unsicher oder unzufrieden sind.

Wer kennt sie nicht die Frage nach der eat-sport Balance, der work-life Balance, der family-friends Balance? Für jede:n bedeutet eine solche Balance etwas Individuelles.

Sind wir in Disbalance, macht sich diese meist spürbar. Nur weil wir (noch) nicht laut schreien, bedeutet es nicht immer, dass alles stimmig ist.

Kleine Schwankungen sind völlig normal und notwendig um herausfordernde Zeiten zu meistern. Ein Hoch auf unser beeindruckendes Gehirn und unsere wundervollen Körper! Ein Zustand der Disbalance sollte aber nicht nachhaltig Teil unseres Lebens werden.

Wichtig ist mir, dass wir nicht die Perfektion oder eine objektive Richtigkeit anstreben. Die Lösung für dein ganz persönliches Thema ist bereits in dir selbst und daher völlig losgelöst von einem objektiven Ziel. Es geht mir darum, dass du deine ganz persönliche Lösung findest, mit der du dich wohl fühlst und damit deine Balance (wieder)herstellst.